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Beherzte Bürger ziehen in Sachsen betrunkenen Brummi-Fahrer aus dem Verkehr

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Da konnte Schlimmeres vermutlich gerade noch verhindert werden: Bürger haben in Neukirch in der Lausitz einen Lkw-Fahrer gestoppt, der offenbar sturzbetrunken mit etwa 80 Stundenkilometern durch Ortschaften gebrettert war.

Neukirch.

Das kam zwei Pkw-Fahrern am Dienstagnachmittag merkwürdig vor: Die Fahrweise des Lkw, der vor ihnen in der Lausitz auf der Hauptstraße von Bischofswerda in Richtung Sohland unterwegs war, wirkte unsicher. Der Brummi fuhr Schlangenlinien und ratterte mit etwa 80 Stundenkilometern durch Ortschaften. Ein Autofahrer hinter dem Laster filmte die gefährlichen Lkw-Manöver.

Beherzt eingegriffen

An einer Kreuzung musste der Lkw schließlich anhalten, weil die Ampel auf Rot gesprungen war. Ein Autofahrer dahinter nutzte diese Gelegenheit, ging zur Fahrerseite des Brummis, riss die Tür auf und sagte dem Fahrer, er solle aussteigen. Während seine Beifahrerin die Polizei informierte, hielten er und ein weiterer Zeuge den 42-jährigen Fahrer des Lkw so lange auf, bis die Beamten eintrafen. Diese ließen den Deutschen pusten. „Der Alkomat zeigte umgerechnet 2,26 Promille an“, so die Görlitzer Polizeisprecherin Anja Leuschner. „Damit war die Fahrt endgültig beendet und es ging zur Blutentnahme.“

Die Beamten haben den Führerschein des Lkw-Fahrers beschlagnahmt und Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gegen ihn erstattet. „Die Polizei bedankt sich für das beherzte Eingreifen der Bürger“, so Anja Leuschner.

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